Wie man Kosten, Risiken und Komplexität bei BYOD-Prüfungen abwägt

Die Verwendung von BYOD-Prüfungen wird in Schulen, Hochschulen und Universitäten immer häufiger eingesetzt. Obwohl es für die Schüler/innen von Vorteil ist, Prüfungen mit ihren eigenen Geräten zu absolvieren, gibt es auch Herausforderungen, die dabei beachtet und bewältigt werden müssen.

Eine zentrale Herausforderung ist das Risiko des Schummelns, das steigt, wenn Schüler/innen Zugang zum Internet, zu Apps und gespeicherten Informationen haben. Es ist jedoch schwierig, ein Gleichgewicht zwischen den Vorteilen digitaler BYOD-Prüfungen und dem Risiko des Schummelns zu finden, vor allem wenn man die Kosten und die Komplexität von Sicherheitslösungen bedenkt.

Die zunehmende Gefahr des Schummelns bei digitalen Prüfungen

Viele Schulen und Schülerinnen und Schüler profitieren von der wachsenden Beliebtheit von BYOD-Geräten bei Prüfungen, da die Schülerinnen und Schüler natürlich engagierter sind und die Kosten für die Ausrüstung gesenkt werden.

Da die Geräte den Schülerinnen und Schülern Zugang zum Internet und einer Vielzahl von Online-Ressourcen bieten, ist es für sie einfacher denn je, schnell nach möglichen Prüfungsantworten zu suchen. Selbst wenn der Internetzugang blockiert ist, können die Schüler/innen immer noch auf Notizen und Informationen zugreifen, die in Apps auf ihren Geräten gespeichert sind. Laut einer Umfrage unter 43.000 Schülerinnen und Schülern, gaben 59 % zu, während einer Prüfung zu schummeln!

Es gibt Software, die das Schummeln bei digitalen BYOD-Prüfungen verhindern kann, z. B. Lockdown-Tools, sichere Browser, Remote-Proctoring und biometrische Authentifizierung. Die Verringerung des Täuschungsrisikos erhöht jedoch die Kosten und die Komplexität der Lösung.

Die optimale Balance für die Sicherheit bei Prüfungsbetrug finden

Es gibt mehrere Faktoren, die Schulen berücksichtigen müssen, wenn sie die Sicherheitsoptionen für Prüfungsbetrug vergleichen, und es ist eine sorgfältige Abwägung erforderlich.

• Kosten zur Verringerung des Betrugsrisikos - Die Kosten sind ein wichtiger Faktor für Schulen, die Instrumente zur Betrugsbekämpfung in Betracht ziehen. Dazu gehören der Kauf, die Installation und Wartung der Software sowie die Schulung des Personals.
• Die Möglichkeit zu schummeln - BYOD-Prüfungen haben ein höheres Potenzial zu schummeln als herkömmliche Prüfungen mit Stift und Papier, da die Schüler/innen Zugang zum Internet, zu Apps mit Notizen und zur Kommunikation mit anderen haben.
• Komplexität der Verwaltung von Sicherheitsmaßnahmen - Die Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen zur Bekämpfung von Betrug erhöht natürlich die Komplexität der Prüfungsverwaltung, daher ist es wichtig, die Fähigkeiten und Möglichkeiten des Lehr- und IT-Teams zu berücksichtigen.
• Flexibilität der Software - Schulen haben verschiedene Prüfungstypen, z. B. Prüfungen in der Schule und zu Hause. Um Betrug zu verhindern, muss die Software an verschiedene Prüfungstypen, Frageformate, wechselnde Schülerzahlen und Behinderungen angepasst werden können.
• Erfahrungen der Schüler/innen - Es ist wichtig, ein Umfeld zu schaffen, das die Schüler/innen dabei unterstützt, ihr volles Potenzial auszuschöpfen, daher muss das Anti-Schummelsystem einfach zu bedienen sein. Ein komplexes System erhöht das Stress- und Angstniveau, was den Schülern nicht hilft, ihre akademischen Fähigkeiten voll auszuschöpfen.
• Erfahrung der Lehrkräfte - Die Prüfungszeiten sind für die Lehrkräfte und Lernenden eine sehr intensive Zeit. Dabei braucht es ein System, das zuverlässig, einfach und effizient, meist über mehrere Wochen, zu bedienen ist.

Aus den oben genannten Faktoren wird deutlich, dass Schulen ein Gleichgewicht zwischen den Faktoren finden müssen, die sich auf ihre Einrichtung auswirken. Auch wenn jede Schule anders an Prüfungen und Ressourcen herangeht, sind die wichtigsten Punkte, die bei der Bekämpfung von Betrug zu berücksichtigen sind, die Kosten, das Risiko des Betrugs und die Komplexität der möglichen Lösungen, wie in Abbildung 1 unten dargestellt.

Schulen müssen ein Gleichgewicht zwischen den Kosten für die Betrugssicherheit, dem Umfang und dem potenziellen Risiko des Betrugs sowie der Komplexität und dem Zeitaufwand für die Verwaltung der Lösung finden

Kosten, Risiko und Komplexität - lassen sie sich in Einklang bringen?

Wenn das Risiko des Schummelns sinkt, steigen natürlich auch die Kosten und die Komplexität, sodass ein Gleichgewicht gefunden werden muss. Das kann für verschiedene Schulen, Klassen und sogar einzelne Prüfungen unterschiedlich sein, und es gibt keine Einheitslösung für alle. Die ideale Lösung sollte zu den individuellen Anforderungen der Schule, ihrem Budget, dem Risiko und den verfügbaren Ressourcen passen.

Die Suche nach einer Lösung kann sich als schwierig erweisen. Einfache Lösungen wie ein Anti-Cheating-Hut ist bei digitalen Prüfungen nicht möglich, dafür gibt es die Möglichkeit eines sicheren Prüfungsbrowser.

Sichere Prüfungsbrowser sind eine effiziente und effektive Option, um Schummeln zu verhindern. Sie können schnell installiert und konfiguriert werden, um zu verhindern, dass Schüler/innen unerlaubte Websites aufrufen, Text kopieren, einfügen oder auf Tools und Apps außerhalb der Prüfung zugreifen. Hier finden Sie eine ausführlichere Erklärung der ETH Sercure Browser SEB. Mit diesen Browsern entfällt das Ausdrucken, Verschicken und Aufbewahren von Prüfungsunterlagen und auch die Benotung und Bearbeitungszeit wird reduziert.

Um das Risiko des Schummelns zu verringern, sollten den Schüler/innen klare Regeln über die Konsequenzen des Schummelns vermittelt werden. Auch ein unterstützendes Lernumfeld kann Schüler/innen davon abhalten zu schummeln. Wenn den Schülern Lernmaterialien zur Verfügung gestellt werden, fühlen sie sich bei Prüfungen besser vorbereitet und sicherer. Die Förderung eines Umfelds, das sich auf akademische Werte, Ehrlichkeit und Integrität konzentriert, kann ebenfalls vom Schummeln abhalten.

Schulen dabei helfen, das Risiko von Betrug, Kosten und Komplexität effektiv auszugleichen

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