Schummeln ist nicht neu!

Schummeln ist nicht neu!

11.04.2023 11:49:36

 

Schummeln in Prüfungen ist kein neues Konzept, und seit Tausenden von Jahren haben Schüler/innen Wege gefunden, um sich einen unfairen Vorteil zu verschaffen. Schon im antiken Griechenland benutzten Schüler/innen ihren eigenen Körper, um Notizen in Prüfungen zu schmuggeln, und chinesische Schüler/innen ritzten sich mit Bambusstöcken die Antworten in die Nägel. Es gibt sogar Aufzeichnungen, die besagen, dass ein chinesischer Kaiser die Prüfer bestochen hat, damit sein Sohn in den Staatsdienst eintreten konnte, als es noch kaiserliche Prüfungen gab.

Heute haben Schüler/innen Zugang zu Geräten, Technologien und Software, mit denen sie auf raffinierte Weise schummeln können, was Schulen, Hochschulen und Universitäten auf der ganzen Welt vor große Herausforderungen stellt. In unserem neuesten Blogbeitrag gehen wir auf die Geschichte des Schummelns bei Prüfungen ein und zeigen, wie das digitale Zeitalter die Komplexität noch erhöht, insbesondere in BYOD-Situationen (Bring Your Own Device).

Schummeln in Prüfungen ist kein neues Konzept

Von den kaiserlichen Prüfungen der chinesischen Sui-Dynastie (581-618 n. Chr.), die bis zur Ming-Dynastie (1368-1644 n. Chr.) andauerten, bis hin zu den Trivium- und Quadrivium-Prüfungen, die von der katholischen Kirche im Mittelalter durchgeführt wurden, ist klar, dass Prüfungen mit hohem Einsatz schon immer ein Ziel für Betrug waren.

Schummeln bei Prüfungen ist nicht neu, die Mittel sind

Vom alten China bis zum antiken Griechenland ist Schummeln ein Thema, das Prüfungen seit Jahrtausenden beherrscht. Sogar die Römer waren dafür bekannt, dass sie Notizen mit Wachstafeln in Prüfungen schmuggelten! Im Laufe der Jahrhunderte gibt es zahlreiche Aufzeichnungen, in denen Schüler/innen beim Schummeln mit versteckten Notizen, beim Abschreiben von Freunden und sogar beim Versuch, Kopien von Prüfungsunterlagen zu stehlen, erwischt wurden.

Bei traditionellen schriftlichen Prüfungen mit Stift und Papier haben sich die Methoden, mit denen Schülerinnen und Schüler schummeln, nur wenig verändert, und die folgenden Beispiele sind auch heute noch üblich:

  • Zusammenarbeit - Die Schüler/innen können mit Gleichaltrigen zusammenarbeiten, um sich bei Prüfungen mit gemeinsamen Fragen gegenseitig Notizen zu machen, zu flüstern oder Handzeichen zu geben. Das ist besonders effektiv, wenn die Schüler/innen nahe beieinander sitzen und voneinander abschreiben können.
  • Versteckte Materialien - Schüler/innen können Notizen in eine Prüfung schmuggeln. Beliebte Möglichkeiten sind das Schreiben auf Papierstücken, Körperteilen, auf der Rückseite eines Taschenrechners oder sogar in einer Wasserflasche. Es wird nur ein kleiner Platz benötigt, um Formeln und wichtige Punkte aufzuschreiben, die zur Beantwortung schwieriger Fragen verwendet werden können.
  • Spickzettel - Dies ist eine organisiertere Form der schriftlichen Notizen, bei der die Schüler/innen versuchen, wichtige Details wie Formeln und Definitionen aufzuschreiben, die wahrscheinlich in der Prüfung abgefragt werden.
  • Nachahmung - Schüler/innen können eine andere Person benutzen, um ihre Prüfung abzulegen, was zwar komplexer ist, aber effektiv sein kann, wenn es nicht entdeckt wird. In den meisten Situationen nicht sehr verbreitet

Im Laufe der Jahre haben Lehrkräfte, Schulleiter/innen, Prüfungsausschüsse und Aufsichtspersonen Techniken entwickelt, um viele dieser Schummlermethoden zu unterbinden, wie z. B. eine zufällige Sitzordnung, die Überwachung des Raums und das Verbot von Geräten. Mit der fortschreitenden Technologie ist es sogar möglich, Software wie Gesichtserkennung einzusetzen, um sicherzustellen, dass die richtige Person an der Prüfung teilnimmt. Obwohl die Technologie eingesetzt werden kann, um Schummeln zu verhindern, gibt es auch Schüler/innen, die neue Wege finden, um diese Fortschritte zum Schummeln zu nutzen.

Schummeln im digitalen Zeitalter

Obwohl Schummeln schon seit Tausenden von Jahren ein Problem ist, ist es mit dem Fortschritt der Technologie in unserem digitalen Zeitalter noch weiter verbreitet und komplexer geworden. Da Schüler/innen Zugang zum Internet haben und ihre Notizen elektronisch speichern können, ist es einfacher denn je, während einer Prüfung Antworten zu finden, zumal kleine Smartphones und Smartwatches in eine Prüfung geschmuggelt werden können. Hinzu kommt, dass die Komplexität der BYOD-Geräte, die von den Schülerinnen und Schülern für die Prüfungen genutzt werden, eine große Herausforderung darstellt, da sie mit Tablets, Geräten und Laptops ausgestattet sind.

Viele Möglichkeiten, bei Prüfungen zu schummeln-100

Im Folgenden findest du einige Beispiele für verschiedene Methoden, um mit Technologie zu betrügen:

  • BYOD-Geräte - Viele Schulen und Universitäten erlauben es den Schülern, ihre eigenen Geräte zu den Prüfungen mitzubringen. Während sie für die eigentliche Prüfung nützlich sind, können die Schüler über ihren Laptop, ihr Tablet und ihr Smartphone auf Notizen oder gespeicherte Lernmaterialien zugreifen.
  • Internet - Schüler/innen, die während einer Prüfung Zugang zum Internet haben, können über Websites oder Online-Ressourcen schnell nach Antworten suchen. Es ist sogar möglich, dass Schüler/innen eine KI-gestützte Plattform nutzen, um vollständige Antworten auf Prüfungsfragen zu finden.
  • Messaging-Apps - Schüler/innen können Messaging-Apps wie WhatsApp und Messenger nutzen, um während einer Prüfung miteinander zu kommunizieren. Viele dieser Apps ermöglichen es, Gruppen zu erstellen, die die Schüler/innen dabei unterstützen können, gemeinsam Antworten zu geben.
  • Fernzugriff - Es gibt Tools, die es ermöglichen, auf Geräte zuzugreifen und sie aus der Ferne zu steuern, sodass eine andere Person im Namen des Schülers/der Schülerin eine Prüfung ablegen kann.
  • Versteckte Geräte - Kleine Geräte wie Minikameras und Ohrhörer können verwendet werden, um in einer Prüfungssituation externe Hilfe zu erhalten. Es ist sogar möglich, Notizen in kleinen Geräten wie Smartwatches und Taschenrechnern zu speichern.

Überwinde die Herausforderungen des Schummelns bei digitalen Prüfungen

Auch wenn Schulen klare Regeln und Konsequenzen für das Schummeln einführen, wird es immer noch Schüler/innen geben, die versuchen zu schummeln. Prüfungen sind seit Jahrtausenden wichtig für unsere Gesellschaft, und es ist wichtig, die akademische Integrität zu wahren, indem wir Maßnahmen ergreifen, die das Schummeln im digitalen Zeitalter ernsthaft bekämpfen.

Da die Technologie immer weiter fortschreitet, ist es wichtig, potenzielle Betrugsmethoden zu überwachen und schnell strenge Kontrollmaßnahmen einzuführen. Von der Sperrung des Internets bis zum Verbot der Nutzung von Schülergeräten gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. In vielen Situationen benötigen die Schüler/innen jedoch tatsächlich Zugang zum Internet und zu ihren Geräten, um die Prüfung abschließen zu können, so dass oft komplexere Lösungen erforderlich sind.

Eine der effektivsten Lösungen, um Schummeln in BYOD-Situationen zu verhindern, ist die Verwendung von sicheren Browsern, die den Zugang der Schüler/innen zu externen Ressourcen einschränken. Es gibt viele Möglichkeiten, wie sichere Browser eingesetzt werden können, z. B:

  • Sperren von Geräten - Sichere Browser können den Zugriff auf andere Fenster, Tabs und Anwendungen während einer Prüfung sperren. Das bedeutet, dass die Schüler/innen nicht auf Tools wie das Internet, gespeicherte Notizen und Messaging-Apps zugreifen können. Mehr darüber: wie ein sicherer Browser funktioniert und genutzt werden kann
  • Eingeschränktes Surfen - Sichere Bildungsbrowser können verwendet werden, um das Surfen einzuschränken, so dass die Schüler/innen nicht auf andere als die für die Prüfung zugelassenen Websites zugreifen können.
  • Anti-Cheating-Funktionen - Diese Browser können die Aktivitäten der Schüler/innen überwachen, die Funktion des Kopierens und Einfügens verhindern und den Zugriff auf Anwendungen, die möglicherweise Notizen enthalten, sperren.
  • Datenverschlüsselung - Durch die Verschlüsselung der Daten in den Prüfungsfragen und -antworten wird verhindert, dass die Informationen abgefangen und verändert werden.

Institutionen helfen, Betrug im digitalen Zeitalter zu verhindern

Wir wissen, dass der Einsatz von Technologie bei Schulprüfungen komplex erscheinen mag, aber mit unserer Unterstützung ist es möglich, wirksame Maßnahmen zur Betrugsbekämpfung zu schaffen, die einfach umzusetzen und zu verwalten sind. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du deine Investitionen in Anti-Betrugs-Technologien mit den zusätzlichen betrieblichen Aufgaben in Einklang bringen kannst, schau dir unseren Artikel an: BYOD-Prüfung, Gleichgewicht zwischen Sicherheit, Kosten und betrieblichem Aufwand. Alternativ, Buche noch heute ein Gespräch mit einem Nudge IT-Spezialisten, und wir zeigen dir die verschiedenen Möglichkeiten, die es gibt.

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